Unscheinbar und reserviert – der erste Eindruck des Hauses. Geht man hinein,
verbergen sich darin wunderbare Geschichten. Lauchhammer ist geprägt von der
Braunkohle. Noch heute werden die Geschichten der Brikettfabrik (1898) und
der Milly- Grube (1897) in Bockwitz von Fritz Friedländer aus Gleiwitz
weitergetragen. Die im Jahr 1900 gegründete Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG gehörte zu den Großen des Niederlausitzer Braunkohlebergbaus.
Zwei Türen weiter präsentiert sich ein Kachelofen mit Holzherd. Dieser
symbolisiert Vergangenheit und Zukunft zugleich. Einst war es die modernste Art, traditionell zu kochen. Zur Befeuerung wird wie vor hundert Jahren Holz verwendet. Er strahlt in einem matten Weiß mit versilberten Streben und kombiniert Wärme und
Kochen. Die damaligen Besitzer des Hauses, in dem der Kachelofen mit Holzherd steht, sind historisch von der Lausitzer Region geprägt. In den 1970er-Jahren war der Mann Ofensetzer und seine Frau im Bergbau tätig.
Im Haus selbst sind vier Kachelöfen und zwei Holzöfen verbaut. Diese sind aktiv und technisch in Ordnung. Ab 1983 arbeiteten die damaligen Hausbesitzer im 3-Schicht-Betrieb in der Großkokerei Lauchhammer. Durch den Kauf des Hauses (2023) verbinden wir Vergangenheit mit der Zukunft. Entstanden sind zwei Ferienwohnungen. Zukünftig werden wir Feriengäste begrüßen und die Geschichte der Hausbesitzer und der Stadt Lauchhammer darstellen.
Nebenan kann man in unserem Familienunternehmen Gasthaus »Zur Erholung«
gutbürgerlich speisen und feiern. Ein Beispiel für ein Leben nach dem Bergbau.
Reservierungen unter: 035743393